Salut mes amis,
ja nun ist meine Reise nach Frankreich auch schon wieder vorbei:( Schade, aber so ist das Leben 🙂 Aber ich hatte eine sehr schöne Zeit in Frankreich und habe viel gelernt.
Übrigens: auch wenn ich mal Französisch gelernt habe, die sprechen dort eindeutig zu schnell:) Da muss ich mir doch nochmal einiges anschauen, aber wofür gibt es heute eine Übersetzungs-App?:)
Warum ich eigentlich in Frankreich war? Ich habe das Glück für ein Französisches Team starten zu dürfen. Und da noch ein letztes Rennen in der 2. Französischen Liga (D2) stattfand, war ich also in Cognac. Nicht um den berühmt berüchtigten Cognac zu trinken, sondern um am dortigen Triathlon für mein Team Team Charentes Triathlon zu starten:)
Nachdem ich von Amsterdam nach Bordeaux geflogen bin wurde ich dort am Freitag sehr herzlich empfangen. Die Fahrt nach Cognac soll angeblich 1:15 Stunden dauern, doch dieser Traum zerplatze schon als wir auf die Autobahn fuhren. Holy shit! Ganze 3 Stunden haben wirklich gebraucht. Naja, immerhin gab es direkt Essen und WLAN! Ich glaube so oft habe ich nie in /an einem Restaurant gesessen:) Aber das Essen dort war lecker und man war direkt an der Wettkampfstrecke. Somit perfekt für alle UND ich war nicht als einzige dort:)
Ok, vielleicht sollte ich doch mal zum Wesentlichen kommen. Am Samstag schauten wir uns die Wettkampfstrecken an und ich bekam die Teamkleidung. Wirklich cool in so einem internationalen Team zu sein, und wir haben uns alle sehr gut verstanden. Deshalb auch ein bisschen Englisch/Französisch angehaucht das Ganze hier:D Ich war mit Abstand die Jüngste mais ce n´est pas un problème pour moi. Wie gesagt, mein Französisch ist ausbaufähig, aber Englisch ist auch immer gut:)
Die Strecken allgemein waren ziemlich anspruchsvoll! Der Fluss hatte doch eine leichte Strömung, die Radrunde sehr viele Hügel und die Laufstrecke ebenfalls. Doch ich bin ganz gut damit zurechtgekommen und so wird das Rennen nur noch spannender.
Bevor ich aber überhaupt starten konnte habe ich Trottel meine Schwimmbrille und den Chip in der Unterkunft vergessen:) Quite funny! Also ab ins Auto, den Berg hoch, die Sachen holen, wieder runter den Berg und ab in die Wechselzone. Das Ganze übrigens 35 Minuten vor dem Start, doch wir hatten sogar noch Zeit für Fotos und Einschwimmen, also alles Easy oder die französische Gelassenheit mit welcher ich kein Problem habe:)
Da wir auf Platz 1. in der Wertung waren, durften wir uns auch als erstes Team einen Platz im Wasser suchen. Doch im Gegensatz zur Bundesliga hat hier jedes Team unter der Startleine einen bestimmten Bereich wo es bleiben muss. Dann also der Startschuss und ab ging die Post. Ilaria vorne weg und dann mit ein bisschen Abstand die erste Gruppe. Ich konnte sehr gut mitschwimmen und mit einem schnellen Wechsel saß ich als Zweite auf dem Rad. Ein sehr guter Anfang!
Beim Radfahren wurde Berg hoch ordentlich Tempo gemacht, doch bergrunter war es nicht so hart wie behauptet. Ich konnte ohne große Probleme mitfahren und von on hinten kam lediglich Delphine aus meinem Team. Was aber wohl schon vorher klar war, da sie wohl die beste Radfahrerin in der D2 ist. Also waren wir am Ende um die 12 Frauen in der ersten Gruppe.
Das Laufen dafür war wirklich hart! 4 Runden in der City waren zu absolvieren und es war echt warm. Das Kopfsteinpflaster an einigen Stellen, sowie der Anstieg machten die Sache da auch nicht leichter. Nach einer guten ersten Runde verlor ich auf der 2. und 3. Runde den Anschluss auf das Podium. Auf der letzten Runde konnte ich nochmal etwas aufholen, sodass am Ende ein 4. Platz heraussprang. Zusammen mit Ilaria, die das Rennen, als U23 Vizeeuropameisterin, gewann und Delphine auf Platz 5. konnten wir sogar gewinnen! Really nice:)
Ja sehr sogar, denn somit gewannen wir auch den Titel der D2 und können uns Champion de France nennen! Aber das Beste: wir steigen auf. See you D1 next year!!! Somit ein gelungenes Wochenende! Nächstes Jahr mit Abenteuer erste Französische Liga. Ich freue mich und bin gespannt was mich erwartet.
Am Montag bin ich nach dem Frühstück (immer Café und Croissant) noch ein bisschen die Stadt erkunden gegangen. Leider war vieles geschlossen, sodass ich eigentlich hätte Schwimmen gehen wollen. Aber aus irgendeinem Grund war das Bad heute nicht auf. Open every day from 12 a.m to 7 p.m extra für die nicht Franzosen, aber da ist sie wieder die Verlässlichkeit 🙂 Macht ja nix, als Triathlet ist man ja flexibel. Somit bin ich ein wenig Laufen gegangen und habe Athletik gemacht.
Während ich den Blog schreibe fliege ich übrigens gerade Heim. Er ist zwar erst online wenn ich wieder zu Hause bin, aber er hat mich sehr viel hin und her geschaukelt. Es ist „etwas“ windig hier oben, sodass ich mich hiermit verabschiede.
Au revoir,
Lina