Das letzte Bundesligarennen will ich euch nicht vorenthalten, auch wenn ich nicht viel mit dem Rennen bzw. unserer Teamplatzierung an diesem Tag zu tun hatte. Da das Rennen in Hannover nur 1 Woche nach dem WM war, war ich sowieso mehr als Ersatz eingeplant. Leider wurde ich nach der WM ja krank, da wir aber keine Mädels hatten reiste ich dennoch an, in der Hoffnung doch ein ganz passables Rennen zu bestreiten.
Das Format aus Prolog und Verfolgung hatte ich nämlich in guter Erinnerung aus dem letzten Jahr. Damals in Nürnberg konnte ich 16. werden.
Leider war ich doch sehr sehr krank, sodass ich nach dem Prolog aussteigen durfte. Die anderen drei Mädels machten ein gutes Rennen, sodass ich mit dem Team entschied aus dem Rennen zu gehen. Eine gute Entscheidung, denn wie sich einige Tage später herausstellte war ich doch richtig richtig krank ;( Eine längere Pause mal wieder.
Die Mädels machten aber ein gutes Rennen, sodass wir mit dem Team in Hannover sechste in der Tageswertung wurden. Damit konnten wir unseren Vorsprung von den vier vorherigen Rennen verteidigen. Bedeutet: WIR, das Team Berlin, sind VIZEMEISTERINNEN. Wie geil ist das denn?!? Ein Ergebnis mit dem wir vor der Saison absolut nicht gerechnet haben, denn auch die Jungs landeten am Ende der Saison mit ihrem 3. Patz auf dem Podest.
@bettinphotography
Einfach super cool, da wir ein echt kleines Team sind. Ich freue mich jetzt schon auf die neue Saison und danke für die Unterstützung.
Auch wenn es immer noch ein wenig schmerzt, wollte ich doch meine Gedanken zum WM-Rennen runter schreiben. Ist ja nicht immer alles „schöne heile Welt“, und auch schlechte Rennen gehören dazu. Außerdem macht man den ganzen Blödsinn ja aus Spaß und von daher freue ich mich auf bessere Rennen in der Zukunft.
Da das Rennen in Lathi schon ein paar Tage her ist, fasse ich mich kurz. Die Anreise lief auch dieses Mal nicht ganz reibungslos. Scheinbar habe ich einen schlechten Einfluss auf den Radkoffer. Jedenfalls kamen diese nicht pünktlich und wir mussten ein paar Tage aufs Radfahren verzichten. Sonst lief es aber reibungslos und es kam bis zum Rennen kein großer Stress in der Vorbereitung auf.
Trainingstechnisch lief es soweit auch gut. Das EM-Rennen war drei Wochen her und zumindest im Training fühlte ich mich wieder ganz passabel. Mental waren die Wochen doch ein bisschen eine Herausforderung, da Justus leider eine weitere Laufpause einlegen musste und seine WM unter keinem guten Stern stand. Aber lest selber: https://www.justus-nieschlag.de/post/im-70-3-wm-lahti
Jetzt aber zum Rennen selber: aufgrund von Nebel wurden alle Startzeiten um 30min verschoben. So ging es erst gegen 10.00 Uhr auf die Strecke. Im Schwimmen habe ich mich so okay gefühlt und ich kam als 4. meiner Altersklasse aus dem Wasser. Gerne wäre ich schneller geschworen, aber im Nachhinein betrachtet kann ich richtig zufrieden sein damit. Insgesamt hatte ich die 8. schnellste Zeit mit den Profis und eben die 4. aus meiner AK. Das Schwimmniveau war in meiner AK einfach extrem hoch und wir mussten sogar noch um die anderen Athletinnen drumherum schwimmen. Außerdem hatte ich einen echt guten Wechsel und ich sprang als 1. aufs Rad.
Leider hatte ich wirklich s*** Beine auf dem Rad. Ich versuchte ruhig zu bleiben und mich so aerodynamisch wie möglich zu machen. Bei ca. 30. Kilometer fuhr eine Athletin an mir vorbei, sodass ich nun auf Platz 2. in meiner AK lag. Diesen Platz gab ich bis zum Ende des Radfahrens auch nicht mehr ab. Also alles gut? Leider nicht. Ich fühlte mich muskulär so leer, sodass die 90km auf dem Rad mental einfach nicht vorbei gehen wollten. Am liebsten hätte ich bei Kilometer 40 das Rad in die Ecke gelegt und das Rennen beendet. Ein DNF wollte ich aber unbedingt vermeiden, sodass ich weiter fuhr. Die Wattwerte aber waren wirklich nicht gut, was es nicht so einfach macht mental bei der Sache zu bleiben und sich zu belügen und zu sagen, dass alles gut wird 🙂 Nachdem ich dann als 2e in die Wechselzone kam war ich wirklich verwundert, dass ich doch noch so weit vorne war.
Jedoch war ich einfach so platt nach dem Radfahren, da werden 21km einfach seeeeeeehr lang. Ich versuchte das Beste draus zu machen, denn ein DNF wollte ich nicht. Dafür war mir die WM als Highlight zu wichtig. Doch die Beine wurden nicht besser und ich joggte den Halbmarathon mehr als das ich lief. Immerhin bin ich nicht zu schnell angegangen, sondern einfach konstant langsam gelaufen :)) Nicht mein Ziel, aber ja gut.
Am Ende lief ich als 12. meiner AK über die Ziellinie. Auf dem Papier betrachtet kein schlechtes Ergebnis und im letzten Jahr wäre ich natürlich super zufrieden gewesen. Nach dem WM & EM Titel war der Anspruch aber natürlich ein Höherer (Top 5) und die Fallhöhe ebenfalls. Die neue AK ist einfach deutlich stärker und das habe ich an einem schlechten Tag meinserseits zu spüren bekommen.
Die Enttäuschung nach dem Rennen war groß, ist in den letzten Wochen aber verflogen. Sport ist nicht immer alles und trotz des harten Tages kann ich mit positiven Erinnerungen auf Lathi und die WM zurück schauen.
Vielleicht war die EM doch etwas zu kurz vor der WM. Auch war ich mal wieder krank nach dem Rennen. Vielleicht ist mein Immunsystem nach den vielen Krankheitstagen in diesem Jahr einfach nicht das Beste und die vielen Traingspausen haben einen konstanten Aufbau nicht erlaubt. Da bin ich Justus schon sehr dankbar, dass er mir doch irgendwie eine Form gezaubert hat 🙂 So bin ich also sehr froh über meinen EM-Titel und den 12. Platz bei der WM muss ich einfach hinnehmen.
Ich hoffe, dass ich jetzt schnell wieder gesund werde und noch ein weiteres Rennen machen kann. Wenn nicht, dann im nächsten Jahr.
Für einen kurzen Moment darf ich mich also Welt- und Europameisterin nennen 🙂 Denn in drei Wochen geht es nämlich schon zur WM ins finnische Lathi. Mal schauen, wie ich bis dahin regeneriere. Jetzt gerade tut schon noch alles ziemlich weh und ich werde definitiv einen weiteren Tag Pause machen.
Aufgrund einer Fortbildung bin ich relativ kurzfristig in Tallinn angereist. Doch es hat mit dem Gepäck alles super funktioniert, sodass ich am Freitag sogar noch auf die Radstrecke konnte und eine Runde gedreht habe. Kaltes Wetter mag ich ja gerne, aber mit so viel Regen habe ich an dem Freitag dann doch nicht gerechnet. Einziger Vorteil: so konnte ich also gleich noch einmal mein Rad säubern und alles durchchecken 🙂
Der Samstag war vollgepackt mit Schwimmen, Radfahren, Laufen und Einchecken. Irgendwie ist es immer noch ein wenig ungewohnt, die ganzen Sachen am Vortag abzugeben. Das Wetter wurde auch immer besser, sodass ich beim abendlichen Schwimmen im See noch ein paar Sonnenstunden genießen konnte.
Da der Start am Sonntag erst gegen 10.15 Uhr war, hatte ich einen super entspannten Sonntagmorgen. Auch lag mein Hotel nur 1km vom Start entfernt, sodass ich ganz entspannt rüber gehen konnte. Ein kurzer letzter Check vom Fahrrad war ebenfalls noch drin und meine ganze Verpflegung musste ja auch noch mit.
Vielleicht war ich auch ein bisschen zu entspannt, denn irgendwie kam 10.15 Uhr doch etwas schneller als erwartet. Upsi. So musste ich mich ein wenig beeilen: Neo anziehen und nach vorne kämpfen dauert ja seine Zeit. Ich wollte dieses Mal ganz gerne weiter vorne ins Wasser springen. Bei der AgeGroup ist es nämlich so, dass alle 10sek immer nur 5 Menschen ins Wasser dürfen und dafür muss sich vorher eingeteilt werden. Ich schaffte es aber noch in eine gute Reihe und dann ging es auch schon los.
Die ersten Meter waren ein richtiger Kaltstart. Da das Einschwimmen 45min vor unserem Start endetet verzichtete ich einfach darauf und schwamm mich halt im Rennen ein wenig ein:) Nach ca. 1000m fühlte ich mich eingeschwommen & entspannt an und ich schwamm immer weiter nach vorne. Am Ende kletterte ich als Erste der AgeGrouper aus dem Wasser. Am Ende hatte ich sogar die 2. Zeit aller Frauen (mit den Profis). Im Gegensatz zu den letzten Rennen lief es also echt deutlich besser als erwartet im kühlen Nass.
So war ich auch die ersten 20k ganz vorne auf der Radstrecke bevor mich eine kleine Gruppe Männer überholte. Wir fuhren dann also alle zusammen bis Kilometer 40 bevor ich doch ein wenig abreißen lassen musste. Die zweiten 45km kreiselte ich einsam und alleine an den später Gestarteten vorbei, musste aber etwas der ersten Runde Tribut zollen. Definitiv noch etwas ungewohnt 90km nur in der Aeropoisition zu fahren! Mein Rücken und auch mein A*** haben definitiv gelitten und freuen sich auf ein paar Tage kein Zeitfahrrad! Mein Visier habe ich, da ich es nur am Helm kleben hatte, auch noch verloren ;( Da war die eine Windböe doch etwas stärker als erwartet.
Nach meinem (unfreiwilligen) 5 minütigem Stop ging es also endlich auf die Laufstrecke. Im Training konnte ich in letzter Zeit ganz gut Laufen und die ersten 5k der 21k ging es, auch mit etwas Wut im Bauch, ordentlich voran. Dann musste ich dem für mich hohem Tempo und mangelnder Verpflegung „etwas“ Tribut zollen. Bis Kilometer 17 war es leider ehr Sterben als Laufen. Wasser und Iso wollte mein Körper nicht zu sich nehmen, sodass auf die gute alte Cola zurückgriff. Nachdem ich an jeder Verpflegung ein bisschen spazieren gegangen bin, merkte ich irgendwann, dass mein Körper wieder zu sich kam und ich wieder schneller laufen konnte. Am Ende überholte ich endlich noch einmal ein paar Leute und ich fühle mich auch wieder deutlich lebendiger 🙂
Während des Laufens hat mich nur eine Frau einer anderen Altersklasse überholt, sodass ich ein gutes Gefühl hatte als ich die Ziellinie überquerte. Ziemlich fertig wartete ich also auf die nachfolgenden Ergebnisse. Nach einem ordentlich Eisbad und einer Massage wagte ich endlich einen Blick in die Ergebnisliste. Europameisterin in meiner Ak & zweite Gesamt. Ein bisschen ärgere ich mich über die 5min „Pause“. Denn dann hätte ich auch komplett gewonnen und wäre deutlich unter 4:30h geblieben. Naja, das nächste Mal 🙂
Trotzdem bin ich super glücklich über das Rennen. Nach der holperigen Vorbereitung ein tolles Ergebnis und mein bisher bestes Rennen über die Mitteldistanz. Jetzt hoffe ich, dass es bei der WM ähnlich gut läuft und ich mich nicht komplett abgeschossen habe 🙂 In 3 Wochen zwei Mitteldistanzen habe ich auch noch nie gemacht, aber nur wer probiert wird schlauer. Gerne würde ich dann meine Lauf-Trainingsleistung im Wettkampf zeigen.
Danke für die ganzen Glückwünsche! Bleibt gesund & munter,
Aufgrund von teaminternen Ausfällen ging es für mich doch sehr spontan nach Tübingen. Aufgrund der EM & WM Vorbereitung war ich mir ein wenig unsicher, was ich vom Rennen zu erwarten habe. Etwas angejuiced vom „vielen“ Training der letzten 2 Wochen nach der DM, hatte ich einfach nur vor gut durch das Rennen zu kommen. Auch hatte ich die Strecke in Tübingen nicht in bester Erinnerung, konnte diese aber jetzt in positiver Erinnerung behalten.
@DTU/Silas Stein@bettinphotography
Nach den durchwachsnen Schwimmleistungen bei den letzten Rennen, hatte ich nach der DM so absolut gar keine Lust mehr auf Schwimmen. Mein eigentlicher Plan, zwei Wochen mal gar nicht zu Schwimmen, ist mit dem Rennen in Tübingen nicht ganz aufgegangen 🙂 Das Schwimmen im Neckar lief aber nicht schlechter als die letzten Male, sodass ich als ca. 16e aus dem Wasser stieg.
@Justus Nieschlag @DTU/Silas Stein
Beim Radfahren ging es endlich einmal zur Sache und wir konnten einen guten „Train“ aufmachen 🙂 Es hat auf jeden Fall echt Bock gemacht und der Abstand nach vorne wurde immer kleiner. Am Ende steigen wir mit ca. 20sek Rückstand auf die 1. Gruppe vom Rad.
@DTU/Silas Stein@bettinphotography
Und auch beim Laufen lief es überraschenderweise ziemlich gut für mich. Nach einem sehr guten Wechsel rannte ich die ganze Zeit zwischen Position 12 und 15 rum. Ich dachte die ganze Zeit: „Es überholen mich bestimmt noch ein paar Girls.“ Aber dem war nicht so 🙂 Am Ende kam ich auf Platz 14 ins Ziel! Meine beste Einzelplatzierung in der Bundesliga. Yes 🙂
@bettinphotography@bettinphotography
Und auch mit dem Team läuft es diese Saison einfach richtig gut. In Tübingen schafften wir es mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung auf Platz 4, sodass wir in der Tabelle weiterhin auf dem 2. Platz gastieren. Diesen heißt es jetzt beim letzten Rennen in Hannover erfolgreich zu verteidigen.
Es ist mal wieder Zeit. Seit dem Bundesligarennen im Kraichgau ist nämlich eine Menge passiert, sodass ich euch ein kleines Update gebe.
Leider hat es mich nach dem Rennen im Kraichgau wieder erwischt und ich habe einige Tage/Wochen wenig bis gar nicht trainieren können. Nicht die besten Voraussetzungen, aber ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben und bin sehr vorsichtig wieder ins Training eingestiegen.
Da es auch nicht mehr super viel Zeit bis zur EM & WM ist, habe ich dann einfach entschieden durch Rennen ein bisschen an meiner Form zu feilen. Wir werden sehen ob das klappt, aber die Form wird zum Glück besser 🙂
Firmenlauf
Das erste Rennen war ein Firmenlauf bei dem ich mich doch besser als erwartet verkaufen konnte. Mit dem Team haben wir sogar gewonnen, also ein rundum erfolgreicher Tag.
Bundesliga Schliersee
Das zweite Rennen war die zweite Station der 1. Triathlon Bundesliga. Diese machte erneut Halt am Schliersee. Das Rennen lief wie erwartet okay. Meine Schwimmform macht leider in Moment etwas Sommerpause, sodass ich auf dem Rad einiges an Arbeit zu tun hatte. Das Rennen war wirklich gut besetzt, sodass ich trotz guter Radleistung die Gruppe am Berg ziehen lassen musste. Am Ende stand ein 30. Platz zu buche. Jedoch haben wir mit meinem gewonnenen Zielsprint und einer nicen Teamleistung erneut richtig gut abliefern können. Nach dem 2. Platz im Kraichgau konnten wir dieses Mal den 3. Platz ergattern 🙂 Also erneut ein gutes Wochenende mit dem Team Berlin.
@bettinphotography
DPM
Nur eine Woche nach dem Bundesliga Rennen ging es nach Werdau. Wie 2019 fand die Deutsche Polizeimeisterschaft erneut in Sachsen statt. Nach dem Rennen im Schliersee war ich doch etwas angeschlagen und mir nicht so sicher, was mich auf der Olympischen Distanz erwarten würde. Auch habe ich mir ordentliche Blasen abgeholt, sodass Laufen und Schwimmen nicht wirklich möglich waren.
Doch zum Rennen. Das Schwimmen war okay, sodass ich mit ca. 10 Sekunden Vorsprung aus dem Wasser stieg. Nach ca. 7km Radfahren wurde ich überholt, sodass ich ab diesem Zeitpunkt versuchte einfach an der Führenden zu bleiben und mit ihr auf die Laufstrecke zu gehen. Das hatte soweit funktioniert. Beim 10km Lauf habe ich dann doch etwas zu kämpfen gehabt. Zudem muss ich sagen, dass ich doch etwas Respekt hatte; einfach aufgrund des Trainingsrückstandes. So lief ich die erste Runde etwas verhaltener an & konnte auf der zweiten Runde das Tempo gut halten. Leider hat es aber „nur“ zum 2. Platz gereicht. Ich hätte das Rennen gerne gewonnen, aber ich kann sagen, dass ich 100% gegeben habe und in dem Moment mit der aktuellen Form nicht mehr drin gewesen ist 🙂
DM + Bundeliga Düsseldorf
Alle guten Dinge sind 3 bzw. in diesem Falle 4. Zum Abschluss stand in Düsseldorf ein weiteres Bundesliga Rennen an. Im Rahmen des Bundesligarennens gab es zudem die Finals (= Deutsche Meisterschaften). In den letzten 3 Rennen ging es mit der Form stetig bergauf, sodass ich hoffte auch in Düsseldorf weiter Fortschritte zu machen.
Leider war das Schwimmen in Düsseldorf wieder nicht perfekt, sodass ich die ersten Kilometer ordentlich auf dem Rad arbeiten musste. Nachdem wir uns alle nach ein paar Kilometern sortiert und sich die Gruppen gebildet hatten, war der Rest der 20km nicht mehr so viel mit ordentlichem Radfahren. Die Gruppe arbeitete nicht so richtig gut zusammen, sodass die 3. Gruppe uns vor der Wechselzone fast noch eingeholt hatte. Beim Laufen lief es zu Beginn seht gut. Auf ca. Position 15 liegend musste ich dem sehr warmen Wetter (38Gard) aber etwas Tribut zollen. Bei großer Hitze hat mein Körper leider immer etwas Probleme ;( Aus diesem Grund musste ich das Lauftempo reduzieren und einige Mädels ziehen lassen. Am Ende ein 22. Platz und ein 5. Platz mit dem Team. Unser Teamergebniss war aber wieder einmal sehr stabil, sodass wir aktuell immer noch auf Platz 2. in der Gesamtwertung liegen 🙂
@bettinphotography
Ausblick
Sehr spontan werde ich morgen in Tübingen an den Start gehen. Aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen geht es also erneut zur Bundesliga. Danach ist auch nicht mehr so viel Zeit und die 70.3 EM &WM stehen an 🙂
Was ein Auftakt 🙂 Zusammen mit dem Team Berlin konnte ich mir den 2. Platz beim Auftaktrennen der 1. Triathlon Bundesliga sichern. Im Teamrennen im Kraichgau konnten wir unsere Team-Taktik aus Hannover (letztes Jahr) erfolgreich wiederholen und erneut ein Platz auf dem Podest ergattern. Ein toller Start in die Saison 🙂
Besser spät als nie, hier also endlich ein paar Worte zum Rennen. Wenn man krank ist, leider, ist ja doch genügend Zeit vorhanden ;( Das ganze Wochenende lässt sich mit „stressleveloverloaded“ definitiv gut zusammenfassen.
Los ging es am Donnerstag mit dem Zug nach Frankfurt. Mein Flug ging um die Mittagszeit und bis dahin lief es soweit auch relativ gut. Glücklicherweise hatte ich noch ein Foto von meinem Radkoffertag gemacht, denn dieses sollte noch von höchster Wichtigkeit werden ;( Schon im Flugzeug wurde mir dank meines AirTags nämlich schnell bewusst, dass mein Radkoffer nicht im Flugzeug gelandet war. So machte ich auf Gran Canaria direkt eine Verlustmeldung. Hier wurde mir auch mitgeteilt, dass mein Rad wohl nicht vor Samstag ankommen werden würde. Doof, fängt ja super an. Denn so kam ich spät Abends zwar mit leichtem Gepäck in meinem Apartment an, aber eben ohne Rad, Neo, Lauf- und Radschuhen und Racenutrition. Nicht sehr optimal. Zu allem Überfluss fühlte ich mich nach einer ehr kurzen Nacht auch nicht sonderlich fit am Freitagmorgen.
Den Freitag (Tag vor dem Rennen) verbrachte ich zunächst damit mir meine fehlenden Sachen, um überhaupt an den Start gehen zu können, zusammenzusammeln. Ein riesiges Dankeschön an dieser Stelle an den ganzen Support! So schaffte ich es mir Laufschuhe, eine Schwimmbrille, einen Neo, ein Startnummernband sowie ein wenig Nutrition zu leihen. Auch ein Rad + MTB Schuhe konnte ich mir für „okayes“ Geld leihen. Zwar kein Zeitfahrrad, aber immerhin. Bis 16.00 Uhr hatte ich es zudem geschafft meine Startunterlagen abzuholen. Da ich also den ganzen Tag bei 25 Grad in der Sonne unterwegs gewesen war, fragte ich nach einen late Check-In am Wettkampftag, um noch einen kurzen Nap einzuschieben und doch noch eine Schwimmeinheit zu absolvieren.
So saß ich also gegen Abend in meinem Zimmer und schaute erneut wo sich mein Rad befand: nicht auffindbar. Im ersten Moment ein ungutes Gefühl, dann aber dachte ich: „Vielleicht ist es ja im Flieger.“ Also telefonierte ich mit der Nummer, welche mir am Flughafen gegeben wurde. Nach einigem hin und her mit dem Frankfurter Flughafen war sicher, dass mein Rad noch am späten Abend mit einem Frachtflugzeug auf Gran Canaria ankommen würde. Da niemand mehr am Flughafen war, um mir mein Rad zu bringen machte ich mich selber auf in Richtung Flughafen und konnte mein Rad gegen 22.00 Uhr doch noch in Empfang nehmen! Bis das Rad dann aufgebaut war, war es dann aber doch schon Samstag ;(
Ein bisschen viel Stress vor dem Rennen. So war meine Nacht dann erneut sehr kurz und meine Gesundheit hatte sich auch nicht verbessert sondern das Gegenteil war passiert. Meine Stimme war dahin und auch mein Körper fühlte sich mehr nach einem Schleimkörper an. Gemischte Gefühle vor dem Start. Aber immerhin war ich auf meinem eigenen Material unterwegs.
Zum Rennen: das Schwimmen bestand aus 2xRunden, sodass wir nach ca. 950m einen kurzen Landgang hatten. Ich fühlte mich zwar schon beim Schwimmen nicht besonders gut, doch ich konnte ein paar Männer sowie ein paar Profifrauen, welche vor uns gestartet waren, einsammeln. So schlecht schien es also nicht zu laufen auch wenn das Gefühl etwas anderes sagte. Letztendlich hatte ich sogar die zweitschnellste Schwimmzeit der Damen. Richtig gut 🙂
@ Ingo Kutsche
Auf dem Rad machte sich der ganze Trubel der Tage zuvor bemerkbar, ebenso mein nicht einwandfreier Gesundheitszustand. Die 90km (4xRunden) zogen sich wie Kaugummi und wäre ein Cafe an der Strecke gewesen, wäre ich an einem Coffe-Ride nah dran gewesen. Die Wattwerte waren jedenfalls nicht so gut und ich musste immerzu an meine erste Mitteldistanz in Luxemburg denken. Dort fühlte ich mit ähnlich. Es würde also ein langer Tag beim Laufen werden. Zu allem Überfluss wurde ich bei der Einfahrt in die Wechselzone noch in einen Sturz verwickelt. Der Starter vor mir hat wohl die Abstiegslinie zu spät gesehen und um diese nicht zu überfahren ist er leider nach rechts rüber gezogen. Dort aber versuchte ich gerade abzusteigen, sodass wir ineinander krachten. Da ich diese Aktion nicht hatte kommen sehen, knallten wir beide zu Boden. Ich rappelte mich wieder hoch, sammelte meine Radschuhe ein und spazierte etwas geschockt in die Wechselzone. Mit weniger Haut an den Füßen und Händen und einem gestauchten Nacken lief ich ein wenig gerädert los.
Gefühlt jeden der 21km stellte ich mir die Frage, ob ich es überhaupt ins Ziel schaffen möchte. Sehr schlechte Vorraussetzungen einen Halbmarathon zu absolvieren! Schlechtes Mindset meinerseits, definitiv 🙂 Also fing ich an immer nur von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation und von Runde zu Runde zu denken. Ich schaffte es damit und mit einigen Gehpausen (mir war doch sehr warm und ich hatte zu wenig Verpflegung zu mir genommen) ins Ziel 🙂
Ergebnistechnisch bin ich natürlich voll zufrieden! 1.Platz Overall in der Altersklasse und somit auch in meiner (25-29).
Insgesamt bin ich 16. Frau geworden. Da wollte ich schon ein wenig besser sein, aber bis zur EM und WM habe ich jetzt noch ein paar Monate Zeit. Zudem war es erst meine dritte Mitteldistanz und in Lathi ist es dann hoffentlich nicht ganz so warm.
Zudem habe ich mir wohl vor dem Rennen schon etwas eingefangen, denn es sind seitdem 9 Tage vergangen an denen ich nicht trainieren konnte. Ich habe immer noch einen Schleimkörper ;( Deshalb heißt es weiterhin viel Ruhe und viel Schlafen, um hoffentlich bald wieder gesund zu sein. In etwas mehr als zwei Wochen steht schon das erste Rennen der 1. Bundesliga an, wo ich doch am Start stehen möchte 🙂
Ja was soll ich sagen, ich bin Ironman 70.3 Weltmeisterin 🙂 Klingt ganz cool, auch wenn es „nur“ der Titel in der AK 18-24 ist.
Das Rennen hat auf jeden Fall super viel Spaß gemacht und nach der doch etwas holperigen Vorbereitung bin ich ziemlich stolz auf mich, ein gutes Rennen abgeliefert zu haben.
Da der Trip in die USA noch mit einigen anderen Highlights versehen war, habe ich mit überlegt einfach wieder alles hier in den Blog zu packen. Also viel Spaß beim Lesen.
Die Anreise:
Gestartet sind meine Mama und ich am Montag vor dem Rennen in Frankfurt. Richtig cool, dass ich bei der langen Reise begleitet wurde. Nach einem längeren Aufenthalt in Charlotte ging es noch einmal 4,5h weiter gen Westen, bis wir abends in Las Vegas landeten. Leider hatte mein Rad es nicht in meinem Flug bis Las Vegas geschafft, sondern es flog alleine 2h später ;( So warteten wir noch ein wenig am Flughafen bis endlich mein Rad kam, sodass wir uns auf den Weg machen durften das Mietauto abzuholen. Letztendlich kamen wir nach 2h Fahrt um 2.30 Uhr (St. George Zeit) an unserem Apartment an. Ich glaube ich lag keine 3sek im Bett da schief ich schon.
Vor dem Rennen:
Nach einer guten Portion Schlaf konnten wir unseren Mitbewohner*innen erst einmal „Hallo“ sagen:) Nach dem Frühstück ging es dann los „das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden“: die Radstrecke führte durch den Snow Canyon State Park. Der Nationalpark ist eine ca. 10km lange Straße durch den Canyon, und diesen Berg galt es auch am ende der Radstrecke zu bewältigen. So schauten wir uns also gleichzeitig den Park & die Strecke anschauen.
Nach dem kleinen Touri-Trip sattelten wir unsere Zeitfahrräder und fuhren noch einmal durch den Nationalpark, bevor es abends noch zum schwimmen ging.
Da vor dem Rennen nicht mehr so viel an Training anstehst, schafften wir es auch noch in den Zion Nationalpark. Sonst aber stand der Fokus voll auf dem Rennen sowie gesund werden. (Leider stieg ich etwas krank aus dem Flieger und schaffte es auch nicht mehr so richtig gesund zu werden, im Wettkampf habe ich glücklicherweise aber nicht viel davon gemerkt.)
So hieß es also noch weitere Teile der Radstrecke zu besichtigen. ebenso wagte ich einen Sprung in das Sand Hollow Reservoire. Dort wurde nämlich geschwommen. Ebenso mussten wieder die Startunterlagen abgeholt werden und am Tag vor dem Rennen, Donnerstag, galt es die Rad-+Laufsachen einzuchecken. Insgesamt aber verlief alles super easy & entspannt, richtig nervös war ich zum Glück auch nicht.
Der Renntag:
Der Freitag begann doch relativ früh. Start meiner AK war um 09.00 Uhr. Jedoch war der Schwimmstart 30km von st. George entfernt. Ebenso schloss die wechselzine um 7.30 Uhr, sodass ich um kurz nach 06.00 Uhr im Shuttlebus saß. So hieß es 05.00 Uhr aufstehen & viel Kaffee trinken. Da ich so viel Zeit im Bus und vor dem Start hatte, machte ich mit nur ein kleinen Snack und nahm den Rest einfach mit. Super cool war die Wartezeit jedoch nicht. Das Wetter hatte es an diesem Tag echt wechselhaft. Am Start noch 3°C wurde es im Verlaufe des Tages bis zu 20°C . Um nicht auszukühlen lief ich also die ganze Zeit hin und her, ebenso trug ich 5 Jacken und Plastiktüten. Doch 3°C blieben 3°C 🙂
Irgendwann war es dann auch 9,00 Uhr und die AK 18-24 durfte auch endlich los. Da die Profifrauen schon 07.30 Uhr gestartet waren, hatten wir mit 09.00 Uhr eine sehr späte Startgruppe erwischt. Bedeutete beim Schwimmen: anstatt 1,9km bin ich wahrscheinlich 2,1km geschwommen. Es war nämlich doch relativ viel Betrieb vor mir, sodass ih nur am überholen war. Ein gutes Gefühl, da vor mir aber die AKs mit roten und gelben Badekappen unterwegs waren und die Bojen ebenfalls die Farbe gelb und rot hatten, machte es die Orientierung teilweise doch schwer. Tat meine Schwimmleistung aber nicht so weh, und ich kam mit 3sek Rückstand als zweite meiner AK aus dem Wasser. Da der See „nur“ 18 Grad hatte, war es ein Neoschwimmen, war aber ganz angenehm 🙂
So richtig wusste niemand welche die richtige Kleiderwahl auf dem Rad sein wird. Letztendlich entschied ich mich für Zehenwärmer an den Radschuhen, Handschuhe an den Händen und eine Plastiktüte unter dem Einteiler, welche ich schon beim Schwimmen anhatte. Zu warm ist mir damit definitiv nicht geworden, doch mit der Plastiktüte hatte ich immer die Möglichkeit noch etwas abzuwerfen falls es doch zu warm gewesen wäre.
Der Plan auf dem Rad: so gleichmäßig wie möglich zu fahren. Da meine Wattmessung irgendwie nicht messen wollte, musste ich noch schnell eine neue Verbindung herstellen. Da es aber zunächst flach um den See ging, konnte ich dies relativ schnell abhacken und mich dann voll und ganz aufs Radfahren konzentrieren. Das Radfahren dann lief ohne Probleme. Die erste der drei Verpflegungsstationen habe ich direkt mal weggelassen und auch bei der 2&3 habe ich nur kurz etwas getrunken und bin dann weiter 🙂 Durch die kühlen Temperaturen ging es dieses Mal deutlich entspannter auf dem Rad als bei 35°C wie in Luxemburg. Nach etwas mehr als 2:30h war der Spaß auf dem Rad vorbei und wusste, das es nicht so schlecht gelaufen sein musste. Ich wurde nämlich nicht ein einziges Mal überholt, sondern ich war die ganze Zeit auf der Überholspur.
FinisherPixFinisherPix
Der zweite Wechsel lief auch ohne Probleme, und ich machte mich direkt auf den abschließenden Halbmarathon. Die Beine fühlten sich zunächst auch echt gut an und nachdem ich an meiner Mama vorbei gelaufen war, wusste ich, dass ich eine Vorsprung von gut 5min auf die zweite meiner AK hatte. Ich versuchte also gleichmäßig weiterzulaufen und die erste der zwei runden war tatsächlich relativ schnell vorbei. Doch auch die Laufstrecke mit 250hm hatte es in sich. Auf der zweiten Laufrunde bin ich bergauf jedenfalls ziemlich „gestorben“, sodass ich echt froh war irgendwann bei Kilometer 17 zu sein. Am End hatte ich noch ein wenig mit Krämpfen unter meinem Fuß zu tun, doch ich konnte die ganze Zeit durchlaufen und ich wusste von meinem Vorsprung. Die letzten Kilometer gingen also auch vorbei und ich überquerte nach 4:40:09h die Ziellinie 🙂
Fix und fertig aber glücklich wusste ich, dass ich somit Weltmeisterin geworden bin. Tatsächlich habe ich aber ein paar Tage gebraucht um mich richtig zu freuen! Das Rennen hat mir doch ordentlich in den Knochen gesteckt. Das Bier am Abend war jedenfalls verdient und sehr gut 🙂
Nach dem Rennen:
Da es am Freitag ein reines Frauenrennen war, ging am Samstag bei den Männern die Post ab. So schauten wir uns also gemütlich das Rennen an und feuerten die Jungs an. Abends gab es dann für alle die Siegerehrung. So durfte ich mich ein weiteres Mal über den Sieg freuen und den Pokal entgegennehmen! Was ich vorher nicht wusste, durch meinen Sieg habe ich mich zudem für die 70.3 WM 2023 in Lathi qualifiziert. Bedeutet also, es war nicht mein letztes Rennen über die Distanz 🙂
Da meine Mutter und ich noch 2 Tage bis zum Abflug hatten machte wir uns auf nach Las Vegas. Die Stadt bot den kompletten Kontrast zu St. George: laut & bunt. So entschlossen wir uns am zweiten Tag lieber einen Abstecher zum Grand Canyon zu machen. Es war wirklich schön dort, man sollte aber beachten, dass der Einritt sehr sehr teuer ist. Dennoch eine beeindruckende Landschaft.
Was jetzt?!
Jetzt trainiere ich noch ein paar Wochen locker vor mich hin, bevor es in den Urlaub und somit in die Saisonpause geht. Nicht viel, mehr nach Lust und Laune aber immer noch ein wenig Bewegung. Dann gibt es bestimmt auch ein weiteres Update. Bis dahin, danke für die Unterstützung und ganz liebe Grüße,
Besser spät als nie, aber ein kleines Update zum Europacup in Ceuta/ Spanien wollte ich dann doch noch geben. Auch wenn das Rennen an sich nicht viel Positives hatte, war es grundsätzlich ein toller Trip mit coolen Leuten.
Seit Hannover hängt eine kleine Pechsträhne an mir, die ich hoffentlich nun los bin. Jedenfalls wollte ich nach dem krankheitsbedingt nicht so guten Rennen in Brasilien eine bessere Leistung zeigen. Das hat dann leider nicht so funktioniert. Am Tag vor dem Rennen habe ich mich gleich 2x auf den Asphalt gelegt. Die Radstrecke war aufgrund des Regens ziemlich rutschig. Und nachdem ich beim 1x Mal etwas unverschuldet den Asphalt geküsst hatte, war ich beim 2x Mal leider selber Schuld.
Anfangs dachte ich auch, dass es nicht so schlimm sei: Abschürfungen hatte ich keine. Doch meine Schleimbeutel an Hüfte und Ellenbogen haben sehr gelitten die letzten Wochen, ebenso mein Nacken.
Gestartet bin ich trotzdem und das Schwimmen lief bis zum Angriff der Feuerquallen auch besser als erwartet. Hört sich an wie ein Fake, ist aber leider so passiert. Die Stiche an den Händen waren zum Glück nicht so schlimm, doch der Stich im Nacken hat wohl eine Allergische-Reaktion ausgelöst. Schon auf dem Rad hatte ich Probleme mit der Luft und das Armheben war fast unmöglich, sodass ich nur noch ins Ziel joggte.
Grundsätzlich ist die spanische Enklave Ceuta aber eine schöne Stadt und sicher mal einen Besuch wert 🙂
Jetzt aber sitze ich hier in St. George in den USA. Morgen (Freitag) steht das letzte Rennen der Saison an, die 70.3 WM in St. George/ Utah. Ein wenig am kränkeln bin ich leider, doch im Wettkampf hat man ja eh andere Probleme. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf das Rennen. Das Wetter hier hat von 3 Grad um 9.00 Uhr bis 20 Grad gegen Mittag alles zu bieten.
Ohne Laptop schreibt es sich tatsächlich nicht ganz so gut, sodass mein Blog zu Hannover und der Studenten WM jetzt etwas länger gedauert hat.
Wer mir auf Instagram folgt, der hat die ganze Sache ja auch schon mitbekommen 🙂
1.Triathlon Bundesliga
Das letzte Rennen der Bundesliga fand in Hannover statt. Wieder einmal ein Team Event. Bei der 2×2 Paarstaffel haben wir zu zweit einen Triathlon absolviert & mindestens 3 Athletinnen mussten das Ziel am Ende erreichen. Etwas kompliziert zu erklären, aber mal so grob das System 🙂
Bei uns im Team Berlin machten Lara & Nelly den Anfang und Celine & ich waren dann das 2. Paar. Ca. an Position 10 machten wir beide uns auf die Reise.
Der Plan war, dass ich für Celine schwimme + Rad fahre, sodass sie ihre Laufstärke ausspielen kann. Lief dann auch ziemlich gut.
Beim Schwimmen schafften wir es ein Team zu überholen, bevor ich auf dem Rad den Turbo zünden konnte. So hart Rad gefahren bin ich lange nicht mehr 🙂
Nach dem Radfahren „noch“ auf Position 4. lief Celine das Ganze noch auf den 2. Platz!
Platz 2 und unsere erstes Podium der Saison🥰 In der Endabrechnung der Tabelle könnten wir uns sogar noch von Platz 6. auf den 4. Platz vorschieben 😎
Also ein sehr sehr cooles Wochenende & ein toller Abschluss der 1. Bundesliga.
Studenten WM
Die Studenten WM war leider nicht ganz so erfolgreich wie ich es mir im Vorhinein erhofft hatte. Aber dennoch bin ich froh überhaupt an der Startlinie gestanden zu haben, da ich dran doch so meine Zweifel hatte.
Nach dem Rennen in Hannover bin ich leider krank geworden (kein Corona), aber so richtig richtig fit habe ich mich leider nicht mehr gefühlt. Da helfen eine 24h Anreise und ein anderes Land mit ungewohnten Essen natürlich auch nicht, um wieder gesund zu werden. So genoss ich also mehr die warme Luft anstatt mich auf den Wettkampf vorzubereiten. Am Morgen des Rennens ging es mir dann wenigsten so gut, dass ich dachte: Probiere es wenigstens mal, wenn gar nix geht musst du eben raus gehen.
Zu meiner Überraschung schaffte ich sogar den Sprung in die erste Radgruppe, doch sobald ich wirklich Gas geben wollte, wollte mein Körper nicht. So wurde das Rennen mehr wie eine Trainingseinheit und beim Laufen joggte ich noch gemütlich ins Ziel, da ich dennoch ein paar Punkte mitnehmen wollte und wir nach dem Radfahren einen kleinen Vorsprung hatten. Letztendlich kam ich als 15. ins Ziel. Hört sich gar nicht schlecht an, jedoch hätte hätte …, ein besseres Ergebnis war gesund sowas von drin!
@maceio2022
@maceio2022
Mit dem deutschen Damenteam aber konnten wir den Tag dennoch vergolden 🙂 Zu dritt haben wir eine gute Leistung insgesamt zeigen können, sodass wir in der Teamwertung den 1. Platz belegt haben.
Und auch am nächsten Tag durfte ich noch einmal starten. Im internationalen der FISU startete auch ich im Team-Relay. Es ging mir zwar nicht wesentlich besser, mein Gesundheitszustand verschlechterte sich aber über Nacht auch nicht (das kam später). So zeigten wir alle vier erneut eine solide Leistung und belegten am Ende den 5. Platz.
Die Rückreise sollte dann noch zu einem kleinen Höllentrip werden. 40h später, 3 Kilo leichter (…) und mit nichts im Magen, war ich Montagabend endlich wieder zu Hause. Meinem Magen geht es immer noch nicht wieder 100% gut, meine Erkältung/ Infektion ist aber glücklicherweise so gut wie verschwunden.
Ein bisschen gedulden muss ich mich also noch, bevor das Training wieder los geht.
Wenn alles gut läuft starte ich dann noch am 9.10 beim EC Ceuta bevor es in die USA zur 70.3 Weltmeisterschaft geht!
Drückt mir also die Daumen, dass ich schnell gesund werde.
Bis dahin,
Lina
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.