Manchmal lässt es sich einfach schreiben, manchmal dauert es länger. Man hat vielleicht Ideen im Kopf, aber sie lassen sich einfach nicht zu Papier, oder auf dem Bildschirm, bringen. Oder aber es ist einfach etwas ganz Anderes worüber man sich plötzlich Gedanken macht oder auch Gedanken machen muss.
Eigentlich wäre es wahrscheinlich ein Blog über die Deutsche Hochschulmeisterschaft geworden, oder aber über die Europameisterschaft in Kitzbühel in gut 2 Wochen. Aber das Leben lässt sich nicht planen und da ist eben doch etwas Wahres dran.
Also mal kein Einblick in das Leben eines Triathleten. Okay eigentlich schon, aber eben geht es doch nicht immer um das Sportliche, sondern auch um das Drumherum.
Aber genug geredet, denn was ist überhaupt passiert?
Nun ja, kurz gesagt: Sinusvenenthrombose im Kopf – Was ist denn das? (Das steht im Internet 🙂 https://de.wikipedia.org/wiki/Sinusthrombose ) Ist jedenfalls nichts Gutes und so lag ich am Ende des Tages eine Woche im Krankenhaus.
So what? Wie gesagt, eigentlich war ich voll in der EM Vorbereitung, es stand die letzte Klausur in der Uni an und auch das erste Praktikum stand bevor. Alles lief super, bis an dem Tag an dem ich dann doch mal ins Krankenhaus gefahren bin, nachdem ich einfach nicht schlafen konnte und einfach nur noch Gedanken an meine Kopf- und Nackenschmerzen verschwendete.
Jedoch war Sonntag da nicht der beste Tag und so musste ich mit Schmerzmitteln wieder nach Hause. Die Nacht konnte ich gut schlafen, doch am nächsten Morgen fühlte ich mich als wäre ein LKW über mich gerollt. (Nicht wörtlich nehmen 😉 ) Aber nun hatte ich auch ein taubes Ohr und mein Auge war ziemlich schwer. So fuhr ich (keine Panik ich wurde gefahren) also wieder ins Krankenhaus.
Nach vielen Untersuchungen in der Notaufnahme, landete ich also, an mein Bett gefesselt, in der Stroke Unit. (was ich aber erst in Nachhinein wahrgenommen habe und was wahrscheinlich auch besser so war) Also lag ich drei Tage an mein Bett gefesselt und am Ende 1. Woche im Krankenhaus. Also nicht gerade was ich unter perfekter Vorbereitung verstehe 😉
Naja, was ich damit sagen will, das Leben kommt wie es will und es ging mir wirklich sch***!
Was das nun heißt? Erst einmal wieder gesund werden! Die restlichen Untersuchungen machen und langsam in den Alltag finden. Die Saison ist somit erst einmal beendet, und es gibt leider keine EM für mich. Damit muss ich mich noch abfinden, aber vielleicht wurde die Saisonpause einfach vorverlegt 🙂
Und zum Schluss: Danke Papa das du da warst und danke natürlich auch an meine Familie und alle anderen die mich besucht, angerufen oder mir geschrieben haben. Danke auch an Karen die direkt gesehen hat das etwas nicht stimmt und auch an die DTU für den Besuch im Krankenhaus.
Bleibt gesund und mal sehen was ich bald hier so schreibe – #comebackstronger!!!
Lina