Nachdem der Fuß das Rennen in Yasmine doch ganz gut überstanden hat, habe ich mich wieder einmal spontan auf den Weg gemacht. Ziel dieses Mal war Portugal, genauer gesagt Sines. Das liegt zwischen Lissabon und der Algarve ebenfalls am Atlantik (gut, Portugal hat auch nur Atlantikküste ?).
Am Samstag stand dann also der erste richtige Europacup der Saison an. Ziel war es auch dieses Mal so viele Punkte wie möglich zu sammeln und in die Top 15 zu laufen. Hat auf jeden Fall beides funktioniert ??
Doch erstmal mussten wir überhaupt in Sines ankommen. Unser Flug nach Faro hatte nämlich ein paar Stunden Verspätung! Am Ende landeten wir erst am Freitag Morgen/Nacht um 1:00 Uhr. Nachdem wir dann das Mietauto auch endlich abholen konnten und unser ganzes Gepäck im Auto hatten ging’s noch 2h nach Sines. Kurz: um 5:00 Uhr lagen wir dann endlich im Bett (also 6:00 Uhr deutscher Zeit, wegen der Zeitverschiebung).
Immerhin haben wir bis 10:00 Uhr geschlafen ? So kann der Tag vor dem Rennen aber auch schnell vorbei sein. Kurz das Rad aufgebaut, Swim- und Bikefam absolviert, dann noch schnell zum Briefing bevor es schon wieder ins Bett ging. Top vorbereitet also.
Am Samstag klingelte der Wecker dann um 6:45 Uhr. Jetzt wurde es Ernst.
Kaffee-Frühstück-Check-In-Einlaufen-Wechselzone einrichten-Einschwimmen, um das ganze Prozedere bis 9:45 Uhr abzukürzen. Um 10:00 Uhr ging es dann mit dem Rennen los. Ich kam ziemlich gut weg und hatte während des Schwimmens kein Geprügel, sodass ich als 4e aus dem Wasser stieg und sicher in der ersten Randgruppe saß.
Beim Radfahren passierte nicht mehr so viel. Sodass wir geschlossen auf die Laufstrecke gingen. Mit einem super guten zweiten Wechsel rannte ich als erste los und reihte mich an Position 8 ein. Nach 3,5km aber machten sich die fehlenden Laufkilometer bemerkbar und ich rutschte noch auf den 11 Platz ab.
Nichts desto trotz ein gutes Rennen und ein deutlicher Unterschied zu Tunesien was das Laufen angeht. Jetzt heißt es weiter daran arbeiten, dann ist auch ein Top 10 Platz mehr als möglich:)
Da unser Flieger erst am Montag Abend wieder zurück nach Deutschland abhob, hatten wir den Sonntag endlich Zeit ein wenig die Stadt + Umgebung mit dem Rad zu erkunden. Eine wirklich super schöne Küste, sodass wir es uns nicht haben nehmen lassen einen kurzen Stop einzulegen und erneut ins Meer zu hüpfen!
(Fotos: Clarisse Henriques; Unspotdesign Branding Desportivo & meine ;))