Hallo zusammen,
ich hoffe ihr hattet alle einen guten Start in das neue Jahr.
Zusammen mit einem Teil meiner Trainingsgruppe habe ich mich Ende Januar in den Flieger nach Südafrika gesetzt. In der Studentenstadt Potchefstroom haben wir für drei Wochen eine Pension gebucht, um ein erstes Trainingslager zu absolvieren.
Nach dem Weltcup in Kapstadt im letzten Jahr ist es mein zweiter Aufenthalt in Südafrika, jedoch unterscheidet sich die Region um Johannesburg doch deutlich von der in Kapstadt.
Herrschen in Kapstadt eigentlich immer Dürre und Wasserknappheit ist es hier im Hochland super grün und feucht. Das ein oder andere Gewitter hat uns auf jeden Fall überrascht und auch die Dauer und Heftigkeit waren sehr Beeindruckend.
Auch durfte ich erneut mit dem in Südafrika weit verarbeiteten low shedding (dt. Lastabwurf, resultiert aber immer in einem Stromausfall für den Verbraucher) Bekanntschaft machen. Aber ein bisschen Detox hat noch niemandem geschadet 🙂 Zumal ich nun angefangen habe, diesen Blog hier zu schreiben.
Wir befinden und also gerade in der letzten Woche des Trainingslagers und Morgen geht es für die meisten von uns weiter nach Bloemfontein. Im dortigen Maselspoort-Resort findet ein Afrikacup statt, welchen wir zum Abschluss unseres Trainingslagers mitmachen werden.
Wie es dort war, werdet ihr dann in einem Update erfahren.
Aber was haben wir hier eigentlich trainiert? Das Radfahren hat stunden-mäßig den größten Teil ausgemacht. So haben wir am letzten Sonntag uns 5h in der Sonne grillen lassen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Bei 35 Grad und null Schatten verpufft die Flüssigkeit in den Radflaschen schneller als man gucken kann. So hatten der Coach bzw. der Doc doch alle Hände voll zu tun 🙂 Jedenfalls haben wir eine schöne Runde gedreht. Als Bonus gab es sogar eine Safari: Nashörner, Affen, Strauße, Zebras, Giraffen, Vieh, Pferde und Antilopen waren auf jeden Fall dabei.
Zu Fuß habe ich es immer sehr genossen auf den Rasenflächen der Universität zu laufen, aber auch die Schotterpiste entlang der Bahngleise ist sehr zu empfehlen.
Geschwommen sind wir immer im Freibad, wobei es an manchen Tagen einem Freigewässer extrem nahe kam. Mit der Sauberkeit nimmt man es hier definitiv nicht so genau wie in Deutschland. Nichtsdestotrotz bin ich gerne im dortigen Pool geschwommen. Und nachdem ich am ersten Tag einen ordentlichen Sonnenbrand bekommen habe und einen Tag im T-Shirt schwimmen musste, hat sich meine Haut allmählich an die Sonne gewöhnt 🙂
Hatte ich mir vor dem Abflug doch ein paar Gedanken aufgrund der Hitze und Höhe gemacht, muss ich sagen, dass ich ganz gut damit zurecht gekommen bin. Das Hitzetraining hat mir, denke ich, definitiv etwas gebracht.
Soweit so gut 🙂
LG aus der Sonne Südafrikas,
Lina